Marcus Klapper, Axel Fritsche, Uwe Bade, Kerstin Stielke, Hubertus Ostermann (v.l.n.r.) und Adrian Stielke (vorn) bei der Präsentation unserer Vereinsarbeit beim Hoffest der Stadtwerke Burg. [Foto oben]

Adrian Stielke beim Hoffest vor einer Schautafel unseres Vereins. [Foto links]

Der MDR war wieder zu Gast bei uns im Wildgehege.
Der Titel des bei uns entstandenen Films lautete:
"Wildtiere hautnah".

Das Filmteam unter Leitung von Christoph-Mathias Pischel (1.v.l.) hatte den Wunsch, frisch geborene Hirschkälber ihren TV-Zuschauern naturnah zu präsentieren.

Nach einer Tragezeit von rund 8,5 Monaten wird in der Regel 1 Kalb im Juni gesetzt und außerhalb des Einstandes gut geschützt abgelegt.

In den ersten Monaten ist das Kalb gefleckt und damit ist es bestens getarnt. Die Verfärbung in das typische Winterhaar beginnt erst im Spätsommer.
Die Bindung zum Muttertier ist eng und lang anhaltend. Verwaiste Kälber werden aus dem Rudel verstoßen, kümmern und gehen häufig im Winter ein.
Dr. R. Buchheim

© 2016 "Freundeskreis Dr. Heinz Meynhardt Natur- und Umweltbildung Jerichower Land e.V."  (Eingetragener Verein beim Amtsgericht Stendal unter VR 4156 vom 14. April 2015)
Fotos: HJ Rusczyk + U. Bade + Dr. R. Buchheim
Content: U. Bade + Dr. R. Buchheim + HJ Rusczyk

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Auf Einladung von Frau Biermann von der Genthiner VS-Gruppe weilten am 30.06.2016 um 15.00 Uhr in der Genthiner Zillestube die Mitglieder Dr. Ulrich Weber und Tierfilmer Hansi Rusczyk vom Burger Verein "Heinz Meynhardt-Umweltbildung JL e.V." zu einem Beamervortrag über das "Leben und Wirken" des Burger Verhaltensforscher Dr. Heinz Meynhardt.
Es wurden Ausschnitte aus digitalisierten Meynhardt-Filmen gezeigt, in denen völlig neue Erkenntnisse besonders zum Sozialverhalten der Wildschweine dargestellt. Dr. Heinz Meynhardt hat seine Filme auch selbst kommentiert.

In einer regen Diskussion nach dem Film musste Dr. Weber, der ja als Tierarzt und Freund 18 Jahre mit Dr. Meynhardt zusammen gearbeitet hat, die gestellten Fragen z. B. warum sehen einige der Frischlinge schwarz/weiß aus? Im weiteren Verlauf schilderte Dr. Weber persönliche Erlebnisse und erzählte, wie er einem Überläufer eine Drahtschlinge vom Hinterlauf entfernt hat.
In einem weiteren Film zeigte Rusczyk das Raubwild sowie das Schalenwild im JL. Anhand von Fotofallen-Aufnahmen zeigte er Marderhunde, Waschbären, Füchse, Dachse und Baummarder.

Besonders erfreut waren die Teilnehmer über den mdr-Film "Natur zum Anfassen", der am 20.06.2016 im Ostermann-Gatter gedreht wurde. In dem Film wurde gezeigt wie das Rot- und Damwild sich in einer Suhle wohl fühlt und versucht, sich von den Plagegeistern wie Zecken, Mücken und Dasseln zu befreien.

Im Auftrag des Vereinsmitgliedes und Pächter des Burger Stadtwaldes Hubertus Ostermann lud Rusczyk die VS-Gruppe zu einer Exkursion in das Burger Schalenwildgatter ein. Diese Einladung wurde mit Freude dankend angenommen.
Rusczyk hatte zur Einstimmung auf die Gatter-Exkursion eine Abwurfstange von einem 20-Ender-Rothirsch mitgebracht, deren Aufbau Dr. Weber, der eine 60jährige Erfahrung als Jäger hat, erklärt.
Zum Abschluß der Veranstaltung bedankte sich Frau Biedermann im Namen der VS-Gruppe und lud uns zu einem weiteren Vortrag ein.
Dr. U. Weber und HJ Rusczyk

Unser Vereinsmitglied und Jungjäger Marcus Klapper (1.v.r.) zeigte dem Filmteam, wo das Rotwild seinen Nachwuchs gleich nach der Geburt versteckt.